Das Junge vom Rind wird Kalb genannt, bis es geschlechtsreif ist, egal ob es sich um ein weibliches oder männliches Tier handelt. Beim männlichen Jungtier handelt es sich um ein Stierkalb. Wird das Jungtier bis zu einem Gewicht von ca. 220kg nur mit Milch aufgezogen, ist es ein Milchkalb. Hat das Tier über 300 kg ist es ein Jungrind, wenn es noch nicht geschlechtsreif ist. Eine Färse ist ein weibliches Jungtier bis zur ersten Kalbung.
Da bei Milchviehbetrieben die Milch von einer Molkerei abgeholt wird um zu Trinkmilch, Butter, Käse usw. verarbeitet zu werden, wird der Rindernachwuchs meist getrennt von der Mutter aufgezogen. Steht die Fleischproduktion im Vordergrund, wird das Kalb oft auch mit der Kuh gehalten- diese Haltungsform nennt man Mutterkuhhaltung.
Zusammenfassung einer guten Fütterung
Essenziell für eine gute Entwicklung der Kälber ist eine Biestmilchgabe von mind. 3 Liter Biestmilch bis max. 3 Stunden nach der Geburt. Für eine intensive Kälberaufzucht sollte in den ersten 4 Lebenswochen eine optimale Nährstoffversorgung angestrebt werden. Eine Kostengünstige Alternative zur Vollmilchtränke und dem notwendigen Vollmilchaufwerter bietet der Einsatz von Milchaustauschern. In der Vollmilch fehlende wichtige Spurenelemente wie Kupfer, Eisen, Selen sowie B-Vitamine sind in Milchaustauschern bedarfsdeckend enthalten. Parallel zur Milchtränke müssen die Kälber früh an das Fressen und die Verdauung von Festfutter gewöhnt werden. Neben dem vorgeschriebenen Heu und Wasser zur freien Verfügung ist es daher wichtig, stärkereiches Futter wie Kälbermüsli, Kälberkörner oder eine Hofeigene Kälber TMR ab der 1. Lebenswoche anzubieten.
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